Die Johannesoffenbarung gibt den frühen Gemeinden eine Botschaft des Trostes. Die Menschen dürfen gewiss sein, dass sie durch ihre Treue und Ausdauer dabei sein werden in der verheissenen neuen Welt, welche aus den Kämpfen der Mächte hervorgehen wird. Dahinter steht auch ein Konzept des persönlichen Weiterlebens nach dem Tod, ja der Auferstehung der Toten.
Kehl, Medhard: Und was kommt nach dem Ende? – Von Weltuntergang und Vollendung, Wiedergeburt und Auferstehung. Herder, 1999.
Der Jesuit und Dogmatikprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main beschäftigt sich hier auf dem Wissen der Zeit wie auch mit einer scharfen Wahrnehmung aktueller Religiosität mit den schwierigsten Grundfragen des christlichen Glaubens. – «Ist mit dem Tod alles aus, oder gibt es ein Weiterleben? Gibt es Himmel, Hölle, Fegefeuer? Was kann man sich unter dem Jüngsten Tag vorstellen? Gibt es eine Auferstehung? Oder einen Kreislauf immer neuer Reinkarnation?» – Es geht hier um Gottes Heislwillen, aber auch um die Feiheit des Menschen, um Gerechtigkeit für Täter und Opfer, um die Frage nach end-gültiger Identität und nach dem bleibenden Sinn des Lebens. (23.7.06)
Greshake, Gisbert / Kremer, Jacob: Resurrectio mortuorum – zum theologischen Verständnis der leiblichen Auferstehung. Wissenschaftliche Buchgesellsschaft, Darmstadt, 1986, (1992)
Kessler, Hans (Hrsg.): Auferstehung der Toten – ein Hoffnungsentwurf im Blick heutiger Wissenschaften; Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 2004
Mattiesen, Emil: Das persönliche Überleben des Todes (drei Bände), de Gruyter, Berlin, New York, 1987. (ein Klassiker der Parapsychologie)
Rosenberg, Alfons: Die Seelenreise – Wiedergeburt, Seelenwanderung oder Aufstieg durch die Sphären; Turm Verlag, Bietigheim, 1971
Steiner, Rudolf: Das Leben nach dem Tod – ausgewählt und herausgegeben von Frank Teichmann, Verlag freies Geistesleben (Themen aus dem Gesamtwerk 15), 1987, 3. Auflage 1993