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Neue katholische Mystik

Tiefe Einfühlung in den Bibeltext, seherische Begabung und das Einstimmen in die Tradition charakterisiert die mystischen Schriften von katholischer Seite.

  v. Speyer, Adrienne: Apokalypse; Betrachtungen über die geheime Offenbarung, mit einem Geleitwort von Hans Urs von Baltasar; Verlag Herold, Wien, 1950
Nach dem ich vor einigen Jahren meine Bücher von Adrienne von Speyer ausgeräumt und weggegeben habe – mir waren sie zu katholisch – bin ich nun im Zusammenhang mit meinen Studien zur Apokalypse erneut auf die Basler Ärztin und Seherin gestossen, deren Werk durch Hans Urs von Balthasar gefördert wurde.
Eine erste punktuelle Lektüre in dem 830 Seiten umfassenden Kommentar zur Apokalypse beeindruckt mich, macht mich neugierig. Die Apokalypse wird durchgängig als religiöses Werk, als Offenbarung Christi, nicht nur spirituell ausgelegt, sondern auch auf hohem Niveau philosophisch reflektiert und theologisch dem gläubigen Christen, dem Leib der Kirche ans Herz gelegt. Ich bin glücklich, das Buch gefunden zu haben, das mich auch auf der Reise in die Türkei begleiet hat. (2.06)
     
  Schlier, Paula: Legende zur Apokalypse, Verlag Herder, Freiburg, 1949: «Mit echt dicherischer Kraft werden die knappen Berichte des heiligen Johannes neu gestaltet. Die Darstellung geht mehr ins Einzelne, die Symbole werden oft etwas weiter aufgehellt, Elemente aus allen Evangelien und den Apostelbriefen sind übernommen und eingefügt. Die Schilderung betont das Persönliche, das Subjektive des Erlebnisses.» - so heisst es im Klappentext. Als ich das 550 Seiten umfassende Werk in die Hände bekam, war ich vor allem interessiert an der Autorin, die in ihrem kurzen Vorwort erklärt, «warum ich in Berührung mit den Gesichten der Apokalypse der Macht einer Eingebung erlag, die im Spiegel meiner Mühsal, ihr zu folgen, eine Art Heimsuchung durch das Wort gleichen musste, der Herz und Verstand nicht anders begegnen konten». Die 1899 im bayrischen Neuburg geborene Jüdin trat 1932 zum Katholizismus über, erlebte zwei Kriege und Gestapohaft. Neben ihrer journalistischen Arbeit verstand sie sich vor allem als Dichterin. >>> mehr über Paula Schlier (20.7.06)
     
schlier   Paula Schlier: Die letzte Weltnacht: Schauungen zur Apokalypse, Miriam-Verlag, Jestetten, 1976. Ihr Schauungen hat die Autorin (siehe oben) erstmals in Gestapohaft niedergeschrieben, doch diese Niederschrift ging verloren. Die zweite Fassung von 1949 erschien unter dem Titel «Legende zur Apokalypse» (siehe oben). Doch noch war die Atorin nicht zufrieden mit der Wiedergabe ihrer Schau von 1938. «Erst das hier vorliegende Buch «Die letzte Weltennacht», die umgearbeitete «Legende zur Apokalypse» ist als die dritte, zugleich als letztverbindliche Formgebung anzusehen.»  
     
     

 

 
 
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