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Zum Verständnis der Himmel und der Engelwelten(des Jenseits)

Alle Versuche, die Apokalypse ohne reale Transzendenzkonzepte zu deuten, erchte ich als verfehlt. Die verschiedenen Schichten der Wirklichkeit (Himmel und Erde oder obere Welt und untere Welt) spielen in der antiken Weltsicht, in welcher die Apokalypse ihre Aussage mitteilt, eine so grosse Rolle, dass ich dieses Weltbild als Teil der Botschaft erachte. Wird es als überholt abgetan, bleit meist nur ein dünner frommer Aussagestrang übrig, den man auch einfacher haben könnte. Hier erwähne ich Bücher, welche die Wirklichkeit der Himmelswelt erschiessen helfen.

  Grether, Ewald: Geistige Hierarchien – Der Mensch und die übersinnliche Welt in der Darstellung grosser Seher des Abendlandes (Dionysius Areopagita, Dante Alighieri, Rudolf Steiner), Verlag Die Kommenden, Freiburg i.Br., 1962, erweiterte Auflage 1977, Schaffhausen (Studienmaterial zur Geissteswissenschaft ).
l1980 habe ich das Buch erhalten und mit Interesse studiert, dann im Zusammenhang mit meinem Studienurlaub, bei dem ich mich zuerst dem Jenseits widmen wollte.
Die 150 Seiten A-4-Format geben Einblick in die Engellehre der drei grossen esoterischen Lehrer des Abendlandes, wobei ein grosses Augenmerk auf Analogien und Weiterentwicklungen gelegt wird. Es zeigt sich, dass Steiner mit seiner Lehre der Evolution durch die 3x3 Engelhierarchien seinen Vorgängern in vielem nahe steht. Alle wollen sie die biblische Engellehre für die Gegenwart aktualisieren. (22.7.06)
     
  Lang, Bernhard: Himmel und Hölle – Jenseitsglaube von der Antike bis heute. Verlag C.H. Beck , München 2003
«Gibt es ein Leben nach dem Tod? … Im Chrristentum wie in seiner antiken Umwelt erhält diese Frage eine positive Antwort: Es gibt ein auf den Tod folgendes ewiges Leben. Doch wie sieht dieses Leben aus? Das vorliegende Buch geht antiken und frühchristlichen Zeugnissen von Hades und Himmel, Höler und Elysium nach, um dann die Geschichte der Jenseitsvorstellungen über die Sätantike und Mittelalter bis in das Denken der Gegenwart zu verfolgen.» ( aus dem Klappentext). Der Autor ist Professor für Altes Testament und Religionswissenschaft an der Universität Paderborn.
Auf 100 Seiten wird ein anspruchsvolles Thema sachlich und informativ aufgearbeitet und einer breiten Leserschaft präsentiert. (22.7.06)

     
  Schreiber, Stefan /Siemons, Stefan (Hrsg.): Das Jenseits, Perspektiven christlicher Theologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003.
Ein Sammelband von Beiträgen aus verschiedenen Zweigen der (theologischen) Wissenschaft zum Jenseits, die Autoren mehrheitlich aus Augsburg: Was ist Jenseits – Einführung / Der Jenseitsglaube im Alten Ägypten / Scheol und sonst nichts? (AT) / Die Spur des Eschaton – Systematische Überlegungen zur Apokalypsis Jesu Christi zwischen Schöpfung, Erlösung und Wiederkunft / Sprach Jesus vom Jenseits? /Auferstanden am dritten Tag – Christologie als Modell der Eschatologie / Gott ist nicht der Himmel – Die Notwendigkeit einer nichtgöttlichen Transzendenz / Ein Blick ins Jenseits – zu Nikolaus von Kues, De visione Dei / Jenseitssorge und Jenseitsvorsorge / Das Fegefeuer als Forderung christlicher Solidarität / Geschwisterliche Verbundenheit über den Tod hinaus
     
  Bernheim, Pierre-Antoine und Stavrides, Guy: Das Paradies – Verheissungen vom glücklichen Jenseits. Aus dem Französichen übertragen von Wieland Grommes, Albatros, Patmos Verlag 2004
Ein erstaunlich liebenswürdiges Buch, das persönliche Betroffenheit und sachliche Kenntnis verbindet. Das Sachbuch widmet 60 Seiten der Entfaltung von Jenseitsbilder im Judentum, 130 Seiten dem Christentum, 40 Seiten dem Islam, 25 Seiten dem Hinduismus, auch Zarathustras Lehre und Taoismus werden nicht vergessen.
Das Buch ist in Form einer persönlichen Spurensuche geschrieben, wo bei es scheint, dass den Autor vor allem die Sinnlichkeit des Jenseits interessiert, wie auch das Titelbild von H. Bosch zeigt. (22.7.06)

     
     
     
     
     
     
     

 

 
 
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