Home22 KapitelDie 7 GemeindenDie HimmelSichtweisenBilderzyklenLiteraturLinks
 
 
> Textausgaben
> Apokryphe Apokalypsen
> Das Reich Gottes
> Logoschristentum
 
Theolog. Kommentare
> Auslegungsgesch.
> Kommentare
> Neue Auslegungen
   
Für die Gemeinde
> Evangelisch
> Evangelistisch
> Katholisch
> Erwachsenenbildung
> Fundamentalistisch
   
Neues Denken
> Neuoffenbarung
> Protest. Mystik
> Katholische Mystik
> Anthroposophie
> Populäre Esoterik
   
Einzeluntersuchungen
> Der Menschensohn
> Die 7 Gemeinden
> Die gebärende Frau
> Das 1000-jährige Reich
> Der Antichrist
> Das neue Jeruslalem
   
Thematische Studien
> Die Antike
> Die Mysterien
> Prophetie/Apokalyptik
> Traum/Schau/Vision
> Engellehren/Himmel
> Die Auferstehung
> Das Gericht
> Die Hölle
> Eschatologie
> Apokalyptik heute
   
Bildbände
> Alte Zyklen
> Apokalypse in Bildern
> 20. Jahrhundert
   
 

Apokalypse 12: Die himmlische Jungfrau

Viele Auslegungen treffen sich wenigstens in der Ansicht, dass die Szene mit der himmlischen Frau, der Geburt ihres Kindes und dem Drachen die Mitte der Apokalypse darstellt, also auch eine Zentrumsfunktion erhält.

  Gollinger, Hildegard: Das «Grosse Zeichen» von Apokalypse 12; Echter Verlag Würzburg, Verlag Katholisches Bibelwerk, 1971 (Stuttgarter Biblische Monographien II)
Wer ist die Frau «mit der Sonne bekleidet, den Mond unter ihren Füsssen»? – Ist es Maria? Israel? Die Kirche? Die Dissertation von Hildegard Gollinger kommt zum Ergebnis, «dass eine Deutung der Frau auf eine irdisch-historische Grösse unlösbare Probleme mit sich bringt, eine symbolisch kollektive Deutung dem Text besser gerecht wird. Dabei ist ehestens an eine heilsgeschichtliche Grösse zu denken. … Die Untersuchung deutet die Geburt des Kindes auf den Anbruch der messianischen Gerichts- und Heilszeit. Damit lässt sich die Frau nicht mehr auf Maria deuten. Sie wird gesehen als himmlische und irdische Kirche.» (21.7.06)

     
  Sutter Rehmann, Luzia: Geh-frage die Gebärerin – Feministisch-befreiungstheologische Untersuchung zum Gebärmotiv in der Apokalyptik, mit einem Vorwort von Luise Schottroff; Chr. Kaiser, Güntersloher Verlagshaus, 1995
Ich habe in der Doktorarbeit von Luzia Rehmann Sutter, die ich vom Studium her in Basel kenne, nur auszugsweise gelesen. Im Buch wird das Gebährmotiv anhand der Texte Markus 13,28ff, Römer 8,18-25, 1. Kor. 15,19-28 und dem 4. Esrabuch aufgearbeitet, um dann anhand von Apokalypse 12 nach mytischen Vorbildern und realen Gebär-erfahrungen in der Antik nachzugehen. Rehmann Sutters Versuch, auf Grund des mythischen Bildes der himmlischen Frau, ihrem Gebären in bedrohter Situation und der Flucht in die Wüste auf die Situation von Frauen in den angesprochenen Gemeinden zu schiessen, ist für mich ein materialistischer Fehlschluss. Ich habe Luzia Rehmann Sutter im Februar 2007 zum Vortragszyklus Apokalypse nach St.Gallen eingeladen. (21.7.06)
     
  Schubart-Stumpfe, Ortrude: Der Kampf mit dem Drachen, Begegnungen mit einer Elementarkraft im Spiegel der Kulturen. Verlag Urachhaus 1999
     
     

 

 
 
Impressum | Kontakt | Copyright