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Literatur zu den sieben Gemeinden

Die sieben Gemeinden Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodicea sind die Adressaten der Apokalypse. Die sieben Sendschreiben an die Engel der sieben Gemeinden im 2. und 3. Kapitel spielen eine zentrale Rolle. Hier ist die Apokalypse autentische real, und gerade darum ist die Symbolik der Schreiben wie ein Extrakt der ganzen Apokalypse im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Kirche durch alles Zeitalter hindurch.

  Mann, Ulrich: Theogonische Tage – Die Entwicklungsphasen des Gottes-bewusstseins in der altorientalischen und biblischen Religion. Klett Verlag, Stuttgart 1970
Aufmerksam geworden auf das 700-seitige Werk bin ich über Barbara Fickert's Buch zur Offenbarung. Sie bezieht sich oft auf den an C.G. Jung und an der Religionsgeschichte orientierten Autor. Ich wundere mich, warum dieses engagierte Werk nicht breiter bekannt ist. Ulrich Mann schafft eine Zusammenschau, welche das Werden des Gottes-bildes in sieben theogonischen Tagen erhellt, in denen das Gottesbewusstsein sich zur reifen Gestalt entwickeln will. Er «richtet sich gegen jene Offenbarungslehre, die behauptet, dass Gott sich nur innerhalb der christlichen Religion offenbart habe, und zum andern gegen jene säkularisierungsbedingte Entmythologisierung, die zum Mythos als der lebendigen Äusserung der Religion keinen Zugang mehr findet.» (21.7.06)

     
  Meinardus, Otto: Johannes von Patmos und die sieben Gemeinden der Offenbarung; Verlag «Der christliche Osten» GmbH, Würzburg 1994
Das Buch ist für mich ein Schlüsselwerk zum historischen Blick auf die sieben Gemeinden. Für Patmos und jede der sieben Gemeinden weiss der auf Ostkirchentum spezialisierte Wissenschaftler auf Grund eigener Forschung viel zu berichten: Über die Orte in der Antike, über ihre Bedeutung in biblischer Frühzeit und deren Niederschlag in der Bibel, dann über die christliche Geschichte der Gemeinden in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Invasoren, schliesslich auch über die heute noch bestehenden Gebäude und Ruinen, welche an das christliche Leben der heute islamischen Städte erinnern. Zusammenfassungen finden sich unter dem Link: Die sieben Gemeinden. (21.7.06)

     
  Dallmayer, Horst: Die sieben Leuchter – eine Reise in die Apokalypse. Verlag Jakob Hegner, Köln und Olten (vermutlich um 1970)
Aufgrund seines Buches «Die grossen vier Konzilien» erhielt der Autor vom Bayrischen Rundfunk den Auftrag, Patomos und die sieben Gemeinden zu besuchen und in dieser Zeit über die Apokalypse und ihre Beziehung zu den Orten nachzudenken – einen Beitrag für das Radio zu gestalten. Aus diesem Auftrag ist das Buch entstanden. Nur die Bibel, der erste lateinische Kommentar zur Apokalypse und Hölderlins Werke waren das Reisegepäck. – Die Idee zur Entstehung dieses Buches hat mich wohl zu der Reise während meines Studienurlaubs angeregt oder bestätigt. Viele, das türkische Leben betreffende Erlebnisse habe ich gut nachvollziehen können, kamen mir bekannt vor.
Der Beitrag zur Apokalypse ist verständlicherweise punktuell, zitierend und wenig überblickend. Es fehlt die theologische Vorarbeit. Dallmayer ist Literat. (21.7.06)
     
  Gschwind, K. Dr. theol.: Der ephesische Johannes und die Artemis Ephesia – Wanderungen im Raum des antiken und frühchristlichen Ephesus; Stiftung «Für Ephesus» Basel, 1965 (Aus der Reihe «Frühchristliche Türkeit, Heft III)
Hinter dem Buch steht eine Initiative mit Zentrum Basel, welche Ephesus als christlichen Pilgerort zum Sterbehaus der Maria in das Bewusstsein der Christenheit führen will und auch auf realem Gebiet einige Erfolge verzeichnen kann. Das Buch bietet eine fundierte Abhandlung über Ephesus in der Antike und im frühen Christentum im Hinblick auf Artemis und Maria - im Kontakt mit der päpstlichen Bibelkommission. (21.7.06)
     
  Radt, Wolfgang: Pergamon – Geschichte und Bauten einer antiken Metropole, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1999 (im 120. Jahr der Pergamon-Grabung gewidmet allen … für das grosse Unternehmen tätigen).
Der fast 400 Seiten starke, grossformatige Bildband fast zusammen, was heute von der archäologischen Forschung her über Pergamon zu sagen ist, beginnend mit frühen Pilgerberichten, der Landschaft, der Sage über die Frühzeit, den verschiedenen Herrschaftsepochen und ihren Stadt- und Burganlagen (Strassen, Märkte, Häuser, Werkstätten, Gymnasien, Bäder, Wasserversorgung, Tempel, Heiligtümer, Theater, …) , der byzantinischen Epoche und der Ausgrabungsgeschichte – alles mit deutscher Gründlichkeit. Theologisch wenig ergiebig. (21.7.06)
     
  Fischer, Hartmut, Dr.: Die sieben Gemeinden der Johannesoffenbarung – ein Reiseführer. Izmir, 1996 , Herausgegeben und vertrieben vom Akademie-Verlag Blaubeuren
Im Klappentext ist zu lesen: «…Der Leser wird von Ort zu Ort der sieben Gemeinden geleitet, an die jene geheimnisvollen, von Christus selbst diktierten» Briefe gerichtet sind. Der Autor ist weder Theologe noch Historiker und doch scheinbar beides zusammen: aus Begeisterung. Er fühlt sich frei als Christ auf der Suche nach Verstädnis und macht auch schwer Verständliches lebendig und greifbar.»
Von der Grafik und der Buchgestaltung, auch den vielen Schreibfehlern her, ist das in der Türkei gedruckte christliche Buch eher eine Eintagsfliege. (21.7.06)

     
  Cimok, Fatih: Reise zu den sieben Gemeinden; A Turizm Yayinlari, Istambul 2002 (erste Auflage 1999)
Auch ein Reiseführer, jener, der seit 1999 in den Gemeinden vor allem verkauft wird und den ich auch vor Ort erworben habe. Dieses grafisch viel kohärenter gestaltete Buch stammt von einem bekannten Reiseführer, der wohl aus dem Kontakt mit christlichen Gruppen gelernt hat und es wohl versteht, den rechten Ton zu treffen bezügliche der Türkei und ihre Geschichte wie auch des frühen Christentums. (21.7.06)
     
  Sri Yukteswar Giri, Jnanavatar -Swami: Die heilige Wissenschaft, Otto Wilhelm Barth Verlag, München 1976 (vierte Auflage) Erstauflage 1949, Los Angeles
Sri Yukteswar (1855 bis 1936) präsentiert hier die altindische Lehre von den Zeitaltern in äussert klarer Weise. Sri Yukteswar erhielt im Januar 1894 beim Kumbha-Mela in Allahabad (einem Treffen der Yogis) von seinem Meister Babadschi den Auftrag, dieses Büchlein für die westliche Welt zu schreiben. Er sollte darin aufzeigen, inwiefern die altindische Weisheit mit den christlichen Lehren übereinstimmt. In dem Text vergleicht Sri Yukteswar die Johannesoffenbarung mit der Sankhya-Philosophie Indiens. Die Einleitung behandelt ausführlich die altindische Lehre der Zeitalter. Die sieben Zeitalter habe ich mit den sieben Gemeinden in Beziehung gebracht. >>> mehr (21.7.06)
     
     
     
     

 

 
 
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