Vor einigen Tagen meldete mir ein Google Blogs-Alert für: Apokalypse die Stichworte «Traum von Jesus und der Apokalypse». Ich schaute nach und kam auf das Esoterikforum.de, wo «miramei» ihren Traum notiert hat und um Auslegungen bittet. Der Traum hat mich tief berührt. Um darauf antworten zu können, musste ich mich anmelden. Hier der Traum und eine angedeutete Auslegung von mir.
24.11.2009
Traum von Jesus und der Apokalypse
«Hallo, ich habe heute Nacht etwas sehr Detailreiches und Intressantes geträumt, woraus ich gerne etwas schlauer werden will.
Ich und meine Freunde sowie andere Menschen, die sich nicht kennen, waren in einer Schule oder so was und dann sind wir raus aus dem Gebäude um zu gehen und plötzlich war da ein riesiger Jesus-Kopf im Himmel. Es war stockdüster und dunkel wie Nacht am eigentlich ein Tag. Also es war tagsüber und total dunkel am Himmel, als wäre es Nacht. Dann, als ich mit ein paar anderen beruhigt wurde, dass wir uns nicht aufregen sollen deswegen und erstmal auf ein Konzert zur Beruhigung mitgenommen wurden (Openair), wo dann alle beruhigt werden sollten, damit keine Massenpanik entsteht wegen diesen rissengrossen Jesus-Kopf/Gesicht da in den Wolken. Das Intressante daran war auch, das dieser Jesus har genau wie der Jesus aussah und tiefschwarze Augen hatte, die auf mich hypnotisierend wirkten. Er lies links und rechts Feuer vom Himmel verteilen auf die Erde, nicht zu uns direkt, sondern es ist, als würde man zum Mond gucken von unserer Stadt aus und sehen wie etwas davon runterfällt. Von der Perspektive her.
Dann sagte ein Lehrer, ein älterer Mann zu mir, ich dürfe nicht in die Augen sehen von diesen Gesicht –und sonst würde ich sterben. Ich konnte nicht anders und sah 3 mal hin. Nach dem dritten mal erklang ein Harfenton, ein blumiger friedlicher Harfenton. Ich hörte ihn und alle um mich herum auch und sie hatten alle angst davor, und jemand neben mir fragte hysterisch, was das sei. Und dann war der Traum zu Ende.»
Jesusgesicht am Himmel:
Hmm … der Traum hat sicher auch zu tun mit der persönlichen Situation, in dem er Mut macht zum eigenen Weg. Ich sehe in dem Traum aber auch tiefere Wahrheiten, die für viele Menschen, ja für die Menschheit gelten. Dem sagt man dann: archetypisch.
Da ist der kosmische Mensch, der Urmensch, aus dem wir alle kommen und in den wir wieder heimgerufen sind. Die Bibel spricht vom Menschensohn, der kommen soll in den Wolken des Himmel, und alle werden ihn erblicken. Christen nennen diese Gestalt auch Christus, den zweiten Adam, den neuen kosmischen Menschen. Er steht mit der Menschheit in Beziehung, in einer liebenden und werbenden Beziehung. Er kommt auf uns zu durch die feinstofflichen Welten, er nähert sich uns so - im Bild «durch die Wolken». So erinnerte mich Dein Traum an diese grosse Wahrheit, da ich mich viel mit der Apokalypse beschäftige.
Darum gefällt mir Dein Traum. Vielleicht hat Deine Seele einen Durchblick erhalten, eine kleine Offenbarung, die im Traum hängengeblieben ist, wenn auch etwa umgebogen auf Deine realen Verhältnisse mit Schule und Konzert. Aber da sind auch andere archetypische oder apokalyptische Motive. Der Menschensohn hat feurige Augen (Apokalypse 1,14) und er wird am Himmel erscheinen und auch das Gericht wird er führen, denn alles, was sich Gott entgegengestellt hat, was ihm sein Reich verwehrt, muss fallen und verwandelt werden. Das geht uns als Individuen an und als Kollektiv. Wir werden gerufen, bereit zu sein, und auf ihn zu blicken. Es ist uns Zeit gewährt, uns darauf vorzubereiten, vielleicht in der Musik, einem Konzert. Auch durch Gemeinschaft und Gespräche.
Du darfst stolz sein auf Deinen Traum, meine ich. Ich hätte auch gerne einmal so einen apokalyptischen Traum, der auch die Kraft Gottes zeigt in seinem Menschensohn und dessen Augen. Alles Gute, Andreas Schwendener
